WaldKulTour - Kloster Rumbeck
Bereits 1185 wurden die Voraussetzungen für ein Kloster in Rumbeck geschaffen. Das Frauenstift des Prämonstratenserordens schaffte sich im Laufe von über 700 Jahren eine Infrastruktur, die es ermöglichte, mit und von der Natur zu leben.
Die Klosterwälder waren von Handelswegen durchzogen und lieferten neben Brenn- und Bauholz auch den Rohstoff für die eigene Sägemühle und die Köhlerei. Außerdem wurden eine Glashütte und ein Eisenhammer angesiedelt. Die Nahrungsversorgung der Schwestern und die Wasserversorgung der Mühlen, wurden durch ehemals elf Fischteiche mit einer ausgeklügelten Wasserversorgung gesichert. Bis heute werden die beiden noch vorhandenen Teiche zur Fischzucht genutzt.
Die WaldKulTour "Kloster Rumbeck" führt durch die ehemaligen Klosterwälder und erläutert an 17 Stationen die Relikte aus der Zeit der Klosternutzung, die bis heute in der Natur zu finden sind. So lässt sich an mancher Meilerplatte im Wald heute noch Holzkohle finden, so wie z.B. an Station 17. Informationen zu den einzelnen Erlebnispunkten erhalten Sie hier. Startpunkt des neun Kilometer langen Rundwanderwegs, der durch das Naturschutzgebiet Mühlbachtal im Arnsberger Wald führt, ist das Kloster Rumbeck. Ebenfalls im Mühlbachtal angesiedelt ist der sehenswerte und lesenswerte Poesie-Pfad Rumbeck.
Spätestens ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich ein gut funktionierender Wirtschaftsbetrieb mit eigener Korn-, Öl- und Sägemühle. Am Kloster Rumbeck zeugt das kürzlich wiederbelebte Mühlrad von diesem wirtschaftlichen Treiben. Eine ausführliche Beschreibung der wirtschaftlichen Aktivitäten des Prämonstratenserstiftes Rumbeck können Sie hier nachlesen.
Hier finden Sie den "WaldKulTour-Wanderweg" als GPX-Datei zum Herunterladen und Importieren in Ihre Navigations-App.