Schlossruine Arnsberg
Um 1100 entstand auf dem heutigen Schlossberg eine Burg, in deren Schutz sich bald erste Bürger ansiedelten. Sie diente nach der Verlegung des Hauptsitzes den Grafen von Arnsberg bis 1368 als Wohnsitz. Mit dem Übergang der Grafschaft in den Besitz der kölnischen Erzbischöfe und späteren Kurfürsten wurde sie Herrschaftszentrum des Herzogtums Westfalen. Kurfürst Salentin von Isenburg ließ die Burg um 1575 im Stil der Renaissance umgestalten. Ein weiterer Umbau erfolgte unter Maximilian Heinrich im Jahre 1654. Unter dem Kurfürsten Clemens-August von Wittelsbach fand nach Plänen des Barockbaumeisters Johann Conrad Schlaun eine grundlegende Umgestaltung im Stil des statt. Das Schloss wurde im Siebenjährigen Krieg 1762 zerstört. Heute ist die Anlage eine Ruine.
Eine umfassende Darstellung der verschiedenen Gestaltungsformen des Arnsberger Schlosses können Sie hier nachlesen. Auf dem Weg vom Neumarkt, wo in der Tiefgarage zahlreiche Parkmöglichkeiten bestehen, bis zum Arnsberger Schloss, kommen Sie an zahlreichen Arnsberger Sehenswürdigkeiten vorbei. Sie passieren auf dem Weg unter anderem das Sauerland-Museum, das Trillerhäuschen, den alten Markt mit dem Maximilianbrunnen, dem Alten Rathaus, dem Glockenturm - Wahrzeichen der Stadt Arnsberg - und die Adelshöfe. In unmittelbarer Nähe zum Schlossberg befinden sich auch der Oberfreistuhl, der historische Weinberg und die Camera Obscura im Lichtturm.
Erfahren Sie im Rahmen unserer regelmäßigen Stadtführungen oder thematischen Stadtführungen mehr über den Schlossberg sowie weitere Arnsberger Sehenswürdigkeiten.